Praxis für Sexualmedizin & Paartherapie - Köln

_sexuelle Aversion

Wenn körperliche Nähe eine starke innere Abwehr und die Konfrontation mit Sexualität Abscheu und unter Umstände sogar Ekel hervorruft, spricht man von einer sexuellen Aversion. Diese ist häufig begleitet von Wut, Aggressionen, einem Gefühl der Hilflosigkeit oder einem schwer kontrollierbaren Impuls, sich abwenden zu müssen. Die Aversion kann sich entweder gegen bestimmte körperliche Aspekte wie z.B. Körpersekrete richten oder gegen den Geschlechtsverkehr an sich. Mitunter besteht jedoch auch eine generelle Abscheu gegen jede intime  Nähe, so dass schon bloße Annäherungsversuche wie Umarmungen oder Küsse als negativ erlebt werden. Eine sexuelle Annäherung kann zu Panikattacken mit Angst- und Ohnmachtsgefühl, Herzrasen und Schwindel führen. Oft bestehen bei den Betroffenen starke Schuldgefühle gegenüber der  Partnerin. Es werden ausgeklügelte Strategien entwickelt, intimen Kontakten und Sexualität aus dem Weg zu gehen. Die Ursachen einer sexuellen Aversion sind in der Regel psychisch oder partnerschaftlich bedingt.


Eine Psychotherapie ermöglicht eine effiziente Behandlung dieser Problematik. In vielen Fällen ist eine Paartherapie mit sexualmedizinischem Schwerpunkt ratsam.

 

Zurück